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PEGELTURM & SEEBRÜCKE

"Durch Kunst veredelte Natur"

Der Pegelturm ist ein Aussichtsturm im nördlichen Teil des Großen Goitzschesees nahe dem Ort Bitterfeld.

 

Er steht am Ende einer Seebrücke in der Gemarkung von Mühlbeck, einem Ortsteil der Gemeinde Muldestausee im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Sein Name leitet sich von der in dieser Art einmaligen Konstruktion ab:

 

Der gesamte sichtbare Turm schwimmt auf der Wasseroberfläche des Großen Goitzschesees und ist dabei in seinem Inneren von einer Stütze geführt, die in einem massiven Betonfundament fest auf dem Boden des Sees verankert ist. Somit kann sich der Turm an der inneren Stütze abhängig vom Wasserstand auf- und abbewegen – ähnlich einem Schwimmer bei einer Pegelanzeige. Zudem ist der Turm so gegen „Kentern“ gesichert.

Das Logo Goitzsche Seeregion: Steg mit 3 Wellen. Die Goitzsche Seeregion wird präsentiert von Goitzsche Radio. Sie umfasst die Tagebaurestseen und Landschaftsgebiete um die Goitzsche (Goitzschesee), die Förstergrube, den Muldestausee, den Seelhausener See, den Gröberner See, den Gremminer See, den Barbarasee und den Bergwitzsee in Sachsen Anhalt. Auf dem Web-Portal sind alle Informationen der Region zu Leben, Freizeit und Arbeit zusammengestellt. Bewohner, Urlaubs-, Ferien- und Ausflugsgäste sowie Arbeitssuchende und Unternehmen nutzen das Portal und den eigenen Radiosender Goitzsche Radio zur Präsentation, Kommunikation und Information. Alles auf einem einheitlichen Portal der Region: Das aktuelle Wetter von der eigenen Wetterstation an der Goitzsche, Essen & Trinken, Unterkunft, Übernachtungsmöglichkeiten, Veranstaltungen, Sport- und Freizeitangebote, Regionale Angebote von Geschäften & Unternehmen sowie Inhalte der einzelnen Kommunen & Gemeinden.

Er bietet eine Rundumsicht auf den Großen Goitzschesee sowie auf die Orte Friedersdorf, Bitterfeld, Mühlbeck und Pouch. Bei guter Fernsicht sogar bis zum Leipziger Völkerschlachtdenkmal.

 

Prof. Wolfgang Christ, freier Architekt und Prefessor an der Bauhausuniversität Weimar, zeichnet sich für den Entwurf verantwortlich. Der Turm und seine Landungsbrücke verstehen sich mehr als Kunstobjekt, denn als Gebrauchsgebilde. Bewusst schaffte er die Ästhetik des Technischen, die so gar nicht in das traditionelle Bild der Landschaft passt. „Durch Kunst veredelte Natur“ - Halden sind weder romantisch noch heroisch, weder lieblich noch forst- oder landwirtschaftlich nützlich.

 

Es ist nicht mehr möglich, eine durch jahrzehntelange Arbeit veränderte Natur wieder in den Ursprungszustand zurückzuversetzen. Man kann jedoch neu beginnen und schaffen.

 

Das aus Stahl konstruierte Bauwerk vermittelt zugleich Stabilität und Dynamik. Eine Landmarke - Eine Skulptur, oder wie der Autor Peter Zahn vom WDR es beschrieb: „Eine rätselhafte, asketische Konstruktion, die keinem anderen Zweck dient, als dem Beschauer der einstigen Verwüstung ein “nun gerade“ zu signalisieren.

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