GOITZSCHEWÄCHTER
"Wer ist eigentlich Franz?"
Standort der künstlerischen Arbeit ist eine große Wiese im Teilbereich Holzweißig der Goitzsche.
Im Zentrum erhebt sich aus einer Gruppe von drei großen Findlingen ein Vierter. Im oberen großen Findling ist das Wort FRANZ eingemeißelt. Sonst nichts. Kein Kommentar, keine Hilfestellung für den Betrachter.
Es ist ein Hinweis auf eine Persönlichkeit, durch deren Wirken im anhaltischen Raum das historische Dessau-Wörlitzer Gartenreich entstanden ist, den Fürsten Franz von Anhalt-Dessau.
Seine Vision, eine Einheit aus Landschaftsgestaltung, ökonomischen, sozialen Anliegen in die Tat umzusetzen hat um 1990 die Begriffsfindung „industrielles Gartenreich“ als Zielvorstellung inspiriert.
So wirkt Franz bis heute in die Neugestaltung der Bergbaunachfolgelandschaft hinein.
Die zehn überlebensgroße Figuren aus Stahl, die eigentlichen Wächter der Goitzsche, stehen für die Bewahrung all dessen, was in diesem 62 Quadratkilometer großem Raum an Schönem und Wertvollem vorhanden ist, entsteht und noch entstehen wird.
Die eingemeißelten Zeichnungen sind von Kindern der Holzweißiger Schule.